Das Tauchen auf der Halbinsel Istra ist vorwiegend für die vielen gesunkenen Wracks bekannt. Täglich organisieren wir für euch Bootsausflüge zu den dortigen Tauchplätzen.
In unserer Gegend haben wir 7 Wracks. Das berühmteste heißt Baron Gautsch, auch als „Titanic der Adria” bekannt. Dazu kommen Coriolanus, „Istra” Hans Schmidt, Giuseppe Dezza, Maona, Varese und Numidia.
Abgesehen von den Wracks sind wir hier von der Pracht der Unterwasserlandschaft, wunderschönen Steilwänden, Höhlen und zahlreichen Seeanemonenfeldern mit Seepferdchen, Muscheln und Schwämmen umgeben.
Tauchplätze
Täglich organisieren wir für euch Bootsausflüge zu den hiesiegen Tauchplätzen.
Wracks in Kroatien
Eines der berühmtesten Wracks im Adriatischen Meer ist wohl die „Titanic der Adria”, Baron Gautsch. Das österreichisch – ungarische Passagierschiff sank 1914 auf dem Weg zwischen Kotor und Triest, nachdem es in eine Seemine gefahren war. Während der letzten Fahrt waren an Bord Familien der Militärnotabeln, Staatsbeamte sowie Geflüchtete aus der Bucht von Kotor und Dubrovnik. Auf einen Schlag verloren 150 Personen ihr Leben. Heutzutage liegt das Schiffswrack in einer Tiefe von 40 Metern. Das Schiffsskelett ist in einem sehr guten Zustand erhalten, so dass man sogar in das Schiffswrack hineinschwimmen kann. Dies ist jedoch nur für Taucher mit entsprechender Taucherfahrung möglich und erlaubt, da sich auf dem Schiffsboden Schlamm befindet, der aufgewühlt die Sichtweise enorm einschränken könnte. Das Wrack ist mit zahlreichen Algen, roten und orangenen Moostierchen und Schwämmen mit verschiedenen Farben bewachsen. Innerhalb des Bootes leben Fischschwärme, Meeraale und Hummer. Das Wrack Baron Gautsch befindet sich auf der Liste des Ministeriums für Kulturgüter. Das Tauchen und Besichtigen ist auschließlich mit den Tauchzentren möglich, die eine spezielle Zertifizierung erworben haben.
Tiefe: 28 – 40m
Länge: 84,5m
Schwierigkeitsgrad: nur für fortgeschrittene Taucher
Coriolanus war ein britisches Militärschiff, dessen Hauptaufgabe das Patrouillieren und der Schutz gegen fremde U-Boote waren. Am 5. Mai 1945 fuhr es in eine Seemine und versank mit einer 35-köpfigen Besatzung. Die Schiffsreste liegen in einer Tiefe von 30 Metern. Der Schiffsmast mit der Höhe von 18 Metern ist mit zahlreichen Schwämmen bewachsen. Das obere Deck befindet sich auf der Höhe von 22 m. Das Wrack ist mit zahlreichen Meeresorganismen bewachsen. Anzutreffen sind Meeraale, Drachenköpfe und um das Schiff herumwirbelnde Schwärme von zierlichen Fischen. In das Schiff hineinzuschwimmen ist nicht erlaubt. Ebenso soll man auf die Reste der Fischernetze, die sich überall auf dem Wrack befinden, achten.
Tiefe: 18-27m
Länge: 49m
Schwierigkeitsgrad: nur für fortgeschrittene Taucher
Hans Schmidt war ein Handelsschiff, das im Januar 1943 versank und während des Sinkens in zwei Teile zerbrochen ist. Sein Bug liegt vom Rest des Schiffes getrennt. Das obere Deck befindet sich in einer Tiefe von 28 m, der Boden in einer Tiefe von 42 m. Das Wrack ist von Fischernetzen umschlungen. Um das Wrack herum schwimmen zahlreiche Schwärme von unterschiedlichen Fischarten. Das Schiff ist mit bunten Schwämmen bewachsen. Zu beobachten sind Hummer und Meeraale. Das Eindringen in das Schiffsinnere ist erlaubt, so dass man den Maschinenraum des Schiffs und die Kommandobrücke besichtigen kann. Neben dem Wrack liegen Reste der Schiffsmaste, des Motors, Fischernetze, Frachtgüterreste sowie einige Flugbomben.
Tiefe: 28-42m
Länge: 90m
Schwierigkeitsgrad: nur für fortgeschrittene Taucher
Ein italienisches Schiff, welcher während des Ersten Weltkrieges als Seeminenfänger gedient hat. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde es zu einem Zerstörer mit dem Namen Giuseppe Dezza umgebaut, auch als „Insisdioso” – der Furchtlose bekannt. 1945 wurde es torpediert. Aufgrund der Torpedierung wurde das Schiff in zwei Teile zerbrochen, welche voneinander ungefähr 100 m entfernt liegen. Der Bug des Schiffes gilt als viel spannender zum Hineintauchen als das Heck. Das obere Deck befindet sich in einer Tiefe von 22 m, der Boden in einer Tiefe von 35 m. Auf dem oberen Deck befindet sich eine riesige für das Schiff bekannte Flugabwehrkanone. Abgesehen von der Kanone befinden sich dort auch Reste von Sockeln, Munition sowie verschiedenen Seilen. Das Wrack ist mit zahlreichen Schwämmen und Algen bewachsten. Um das Schiff herum wirbeln Fischschwärme und auf dem Bord können wir die hiesiegen Bewohner, Hummer und Großen Roten Drachenköpfe, antreffen. Bei einer guten Sicht kann man das Schiffswrack schon bei 15 m Entfernung sehen.
Tiefe: 22 – 35m
Schwierigkeitsgrad: nur für fortgeschrittene Taucher
Ein kleines österreichisches Handelsschiff. Das Wrack ist in der Tiefe von 36 m in der Nähe des bekannten Leuchtturmes Sv. Ivan gelegen. Das Wrack ist mit zahlreichen Schwämmen bewachsen. Auf dem Bord kann man die Schiffsbewohner, Hummer, Meeraale und Kraken.
Tiefe: 30 – 36m
Länge: 40m
Schwierigkeitsgrad: nur für fortgeschrittene Taucher
Ein italienisches Frachtchiff war ein Dampschiff mit zwei Masten und hat die Güter auf der Strecke zwischen Venedig und Tunis transportiert. Während eines starken Gewitters 1915 geriet das Schiff beim Reinfahren in den Hafen Pula in ein Seeminenfeld und versank. Die Wracksreste liegen in der Tiefe von 41 m, vergraben in den schlammigen Boden. Die Reste des vorderen Schiffsteils sind mit Fischernetzen bedeckt. Zu beobachten ist die Öffnung des vorderen Raumes unter dem Bord, die Reste des Außenbordes sowie die Öffnung des hinteren Raumes unter dem Bord des Steuers. Das Wrack wird durch einige Meeraale, Drachenköpfe und auf dem Boden neben dem Wrack lebende Hummer bewohnt.
Tiefe: 32 – 41m
Länge: 65m
Schwierigkeitsgrad: nur für fortgeschrittene Taucher
Der englische Frachtdampfer mit einer unbekannten Geschichte. Das Wrack wurde John Gilmour genannt, da die benannte Inschrift in dem Maschinenraum gefunden wurde. Es wird vermutet, dass das Schiff in einer schottischen Werft mit dem gleichen Namen gebaut wurde und dass es sich hierbei um eins der ersten im Ersten Weltkrieg versunkenen Schiffe handelt. Spannend ist die Geschichte wie das Wrack entdeckt wurde. Es wurde durch die an einer Gasleitung zwischen Chroatien und Italien arbeitenden Taucher gefunden. Das Wrack liegt in der Tiefe von 42 m auf einem Sedimentboden. Neben dem Wrack liegen zwei gebrochene Masten. In dem Schiff leben zahlreiche Meeraale, einige Hummer sowie unzählige Schwärme von Zweibindenbrassen und kleineren Fischen. Auf dem Boden kann man Seezungen sehen, welche die Taucher mit ihren Glotzaugen beobachten
Tiefe: 35 – 42m
Länge: 60m
Schwierigkeitsgrad: nur für fortgeschrittene Taucher
Steilwände und Höhlen
Die Höhle Banjole gehört zu den schönsten Tauchplätzen auf dem Adriatischen Meer. Helle Farben der Schwämme von den gelben bis zu roten und hellblauen, verschiedene Farbnuancen der Algen, purpurfarbige Seeanemonen, braune Korallen und Vielfalt der Fischarten bringen die Taucher dazu, dass sie den Ort immer wieder besuchen. In der Mitte der Insel Banjole in der Tiefe von 5 m befindet sich der Eingang zur Höhle. Durch den Gang voller Farben gelangt man zur Hauptkammer, die durch die obere Öffnung durch das Sonnenlicht beleuchtet wird. Auf der Tiefe von 7 bis 16 m links von der Hauptkammer gibt es zusätzlich zwei kleine Höhlen, die man ungefährdet besichtigen kann.
Tiefe: 3 – 18m
Schwierigkeitsgrad: alle Grade
Ein interessanter Ort sowohl für die Anfänger als auch für die fortgeschrittenen Taucher. Es gibt hier eine Steilwand mit kleinen Höhlen. Der Ort ist reich an bunten Schwämmen, Seeanemonen und Muscheln. Anzutreffen sind hier zahlreiche Unterwasserbewohner: Drachenköpfe, Kraken, verschiedenartige Krabben, Hummer und Seesterne. Es ist ein toller Tauchort, nicht weit von unserer Basis entfernt.
Tiefe: 3 – 30m
Schwierigkeitsgrad: alle Grade
Dieser Ort begeistert die Besucher mit seinem differenzierten Boden. Wir haben hier eine kleine poröse Steilwand reich an verschiedenartige Flora und Fauna. Es ist ebenso ein toller Ort zum Nachttauchen. Wir können hier Kalmare, verschiedenartige Fische, Hummer sowie Unterwasserfelder mit Seepferdchen antreffen.
Tiefe: 3 – 25m
Schwierigkeitsgrad: alle Grade
Eine kleine Insel gelegen gegenüber der Stadt Rovinj. Um die Insel herum erstrecken sich kaskadenförmig mit verschiedenarigen Pflanzenarten bewachsene Terassen. In den Terassensenkungen sind verschiedenartige Kraben, Hummer und manchmal Meeraale anzutreffen.
Tiefe: 2 – 18m
Schwierigkeitsgrad: alle Grade
Das Tauchen erfolgt um eine kleine flache Insel herum. Man besichtigt viele Unterwasserfelder, wo es von Seeanemonen, Kraben, verschiedenen Fischarten, Schwämmen und mit bunten Flora bewachsenen Feldern wimmelt. Ein toller Tauchort für die Tauchanfänger.
Tiefe: 5 – 27m
Schwierigkeitsgrad: alle Grade
Ein spannender Tauchort. Es gibt hier zahlreiche Unterwasserfelder sowie Schluchten, so dass man sich schnell wiein einem Labirynth fühlen kann. Sturago ist die nächste Insel in der Nähe von der Stadt Rovinj. Dieser Tauchort ist reich an verschiedenartigen Fischarten, Krabben, Muscheln sowie Kraken.
Tiefe: 5 – 15m
Schwierigkeitsgrad: alle Grade
Einer der hübschesten Tauchplätze in der Region. Der Ort ist in der Nähe einer entzückenden Insel mit dem Namen Otočić Sveti Ivan, auf der sich ein romantischer Leuchtturm befindet. Die Insel ist mit einer wuchernden Flora bewachsen und selbst das Besichtiges der Insel bereitet einem sehr viel Spaß. Unter dem Wasser befinden sich große Steine und auf unterschiedlichen Höhen gelegene Terassen. Zwischen den Felsen leben verschiedene Fische, wie z. B. Drachenköpfe, ansonsten Hummer, verschiedenartige Krabben und Langusten. Ein besonderer Ort.
Tiefe: 5 – 25m
Schwierigkeitsgrad: alle Grade
Das Tauchen bei einem in der Nähe des Hafens Vrsar gelegenen Leuchtturm. Hier befinden sich zahlreiche mit bunter Wasserflora bewachsene Steine, Fische, Krabben und Kalmare. Charakteristisch für den Ort sind antike verstreute Tonamphoren. In den Amphoren wurden Weil, Olivenöl sowie Honig transportiert.
Tiefe: 3 – 18m
Schwierigkeitsgrad: alle Grade
Ein paar Minuten von unserer Basis entfernt befindet sich ein spannender Tauchort auf einer kleinen Insel Tuffo. Der poröse und vielfältige Boden gehört zu den Vorzügen des Ortes. In vielen Schlupfwinkels können wir versteckte Fische und Krabben finden. An den Stellen mit einem sandigen Boden schwimmen oft Kalmare und manchmal kann man in dem Sand einen vergrabenen Fisch Seezunge finden.
Tiefe: 3 – 18m
Schwierigkeitsgrad: alle Grade
La Longa ist ein anderer interessanter Tauchort in der Nähe von unserer Tauchbasis. Eine grüne Insel umgeben durch einen kaskadenförmigen Boden und Unterwasserterassen. Ein spannender Ort aufgrund der vielfältigen und bunten Tier- und Pflanzenwelt und verschiedenen Muscheln. Es gibt auch Unterwasserfelder mit Seepferdchen.
Tiefe: 5 – 20m
Schwierigkeitsgrad: alle Grade
Spannende Felsenterassen sowie riesige Steine zwischen zwei Inseln Kleine und Große Figarola. Nächster Tauchort, wo man vielfältiges Unterwasserleben mit den Fischschwärmen beginnend über Drachenköpfe, Hummer bis zu den in den Felsen versteckten Meeraalen treffen kann. Am sandigen Boden leben Kalmare und Kraken. Ebenso einer der schönsten Tauchplätze.
Tiefe: 5 – 20m
Schwierigkeitsgrad: alle Grade
Valkanela Küste
Es ist der Platz gegenüber unserer Tauchbasis, wo wir täglich mit unseren Gästen Tauchkurse sowie Schnupperkurse organisieren. Unsere Küste ist ein idealer Ort zur Gewichtsüberprüfung, zum erstmaligen Tauchen und Entspannung. Der Boden hier ist vielfältig. Wir haben hier zahlreiche Felsen und Steine, wo sich verschiedenartige Fische, Krabben und Schnecken verstecken. Die Steine sind mit bunten Pflanzen und Schwämmen bewachsen, wo sich ab und zu Seepferdchen verbergen. Auf dem Boden können wir typische große Muscheln, bunte Seeanemonen und Kalmare treffen. Von hier aus könnt ihr den ganzen Tag lan tauchen, solange unsere Basis offen ist. Es ist hier wunderschön!
Tiefe: 3 – 10m
Schwierigkeitsgrad: alle Grade
Unser Angebot ist sowohl für die Anfänger als auch für fortgeschrittene Taucher geeignet. Das Tauchangebot wird vielfältig organisiert: eine Fahrt mit zwei verschiedenen Taucharten wie z. B. Wrack und Steilwand, eine Fahrt mit zwei niedrigeren Taucharten wie z. B. Höhle und Steilwand. Manchmal organisieren wir einen langen Tauchausflug zu den Wracks vormittags und einen zweiten Tauchausflug zu den nahegelegenen Steilwänden nachmittags. Für die Amateure des Nachttauchens bieten wir selbstverständliche auch Nachtausflüge mit dem Boot. Jeder Tauchtag wird im Voraus geplant, unser Angebot wird aber natürlich flexiben an die Wünsche der Gäste angepasst. Im Falle der organisierten Gruppen wird der Tauchplan individuell mit euch gestaltet.